Alpenblog von der Alp Gumpel - 5. Tag
Da ich am Tag davor über Rückenschmerzen klagte, vom vielen Misten, erklärte sich Martin bereit, diese Aufgabe zu übernehmen.
Und so durfte ich Hans in der Hütte helfen.
Nachdem ich das Milchgeschirr gewaschen und wir gefrühstückt hatten, war es schon Zeit den Käse zu brechen: Also mit der Harfe in ce 5 mim Körnchen zu schneiden.
Danach muss er erhitzt werden auf (Weiss nicht mehr wieviel grad. ich glaub mit heissem Wasser, das muss ich mir noch einmal genau anschauen..)
in der Zwischenzeit schrubbte ich die Käseformen mit einem Stahlschwamm. so dass sicher keine Überreste der Käse klebten. Dann wusch ich die vielen Käsetücher, die es braucht, um den Alpkäse immer wieder zu kehren. bis 4 mal, bevor er ins Salzbad kommt.
Dann füllte ich das Holz auf, wusch Geschirr und reinigte die Gebsi..
Nachdem der Alpkäse in den Formen lag, durfte ich das Käsewasser, also die Molke, in einem kleinen Behälter auf 72 grad erhitzen und dann auf 42 herunterkühlen, dann wird das Töpfchen in ein Kästchen gestellt, in dem sich ein Tank mit heissem Wasser befindet; So bleibt die Kultur warm und lebendig für den nächsten Tag, für das nächste Käsen.
Dann saugen wir die Molke mit einem Gartenschlauch an und lassen sie in einen Tank fliessen, der wiederum hinaus in eine Weide geht. Leider haben wir für die Kurze Zeit im oberen Gumpel keine Mastsauen. so wird die Wiese mit der Molke getränkt und genährt.
Dann gilt es das Käsekessi zu putzen und sobald dies gemacht ist, wird die neue Milch mit einem Flaschenzug hochgezogen und ins Becken geleert, der ganze Zauber beginnt von vorn. Diesmal entstehen Mutschli.
Am Abend klagte auch Martin über Rückenschmerzen, die vielen Ställe sind auch für ihn kein Klacks zu misten.
Aber wir haben den Tag gut hinter uns gebracht. es ging alles ein bisschen länger, aber um 21 Uhr sassen wir gemütlich bei Kerzenlicht beim Abendessen und waren zufrieden