Alpenblog von der Alp Gumpel - 1. Tag

Meine Leidenschaft und die Freude an der Landwirtschaft sind ungebrochen.

Albert wollte mich an der Busstation abholen. Leider bin ich zu früh ausgestiegen, so musste wir einander suchen. Ich lief in der Richtung vom Bus weiter und als mir ein 30er Jeep entgegen kam, winkte ich opportunistisch.

Tatsächlich, es war der beauftragte Bekannte, der mich so hoch den Berg hoch fahren sollte, bis man nur noch zu Fuss weiter konnte.

Er lud, meinen grossen, extra gekauften Rucksack in den Kofferraum und mit Staunen, auch mein Akkordeon. Das ich fest entschlossen, mit hoch zu schleppen gedenkte.

Auf der Fahrt erzählte mir, Albert, er habe den Buschauffeur nach einer Älplerin gefragt und der habe gesagt, ja, ich sei ihm aufgefallen, ich sei im kurzen Söckchen eingestiegen. So war Albert enttäuscht, als er mich mit langen Jeans, die Strasse heruntermarschieren sah. Zum Abschied meinte, er, ich könne doch wenigstens für den Älpler ein kurzes Röckchen anziehen. Ich lachte und zottelte Los.

Der Weg stieg Stil, den Berg hoch. Nach einer halben Stunde spielte ich mit dem Gedanken, das Akkordeon, dann Berg hinunter zu schmeissen. Nach einer Stunde, war ich entschieden, es hinzustellen, ich konnte nicht mehr weiter.

Zum Glück musste Stephan Gemperle, der heutige Betriebsleiter und seine Familie einen Brunnen verlegt für die durstigen Rinder. Ihr See, war seit zwei Tagen ausgetrocknet. Für den Bergbauern war das Akkordeon ein klacks und so konnte ich die letzte Etappe zum oberen Gumpel befreit vom Akkordeon, nur noch. mit meinem schweren Rucksack empor keuchen.

Oben war schon bald zeit zum einstallen und ich durfte merken, dass ich auch nach zwei jähriger Pause noch melken konnte.

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